Thermische Solaranlage

Die thermische Solaranlage erzeugt Wärme durch die Sonne. Der Primärenergiebedarf für das Antreiben der Anlage ist sehr gering, da es nur ein bisschen Strom für die Pumpe (10-30W) und der Regelung, die die Anlage optimal funktionieren macht, braucht. Im Prinzip wird die Energie der Sonnenstrahlen im Kollektor, eine größere mit Kupferrohren durchzogene Metallplatte, in Wärme umgewandelt. Diese Wärme wird durch das Medium (meistens Glykol/Wassergemisch für den Frostschutz) an der Anlage gebracht. Durch die Zeit und Wetter gebundene Erscheinung der Sonne, werden die einzelnen Komponenten so abgestimmt dass durch Speicherung auch bei Abwesenheit der Sonne, diese Energie noch zur Verfügung steht.

Vorteile: Sonne ist kostenlos und noch umweltfreundlich.

Nachteile: Durch die verschiedene Einstrahlungs-Intensität und Dauer zwischen den Sommer und Winter-Monaten ist es sehr schwierig den ganzen thermischen Energiebedarf abzudecken. Das würde nämlich bedeuten für den Winter eine sehr große Fläche an Sonnenkollektoren zur Verfügung zu stellen, die aber dann im Sommer nicht gebraucht werden, da dort nur warmes Wasser gebraucht wird. Das Nachrüsten kann außerdem sehr kostenintensiv sein, da nicht nur eine Leitung vom Dach zum Heizraum gebracht werden muss, sondern auch die Speichermenge angepasst und eingebunden wird. Eine Einbindung der Solaranlage in einem traditionell ausgelegten Heizsystem mit Heizkörper ist in einem vernünftigen Kostenrahmen nicht realisierbar.